Kernelwartung
Über das Kernel-Wartungsmenü, das unter Xfce via Xfce-Menü und unter KDE via Desktopsymbol aufgerufen werden kann, könnt ihr von mir kompilierte Kernelversionen von kernel.org installieren. Ich versuche so schnell wie möglich den aktuellsten Stablekernel in meinem Codeberg-Repository anzubieten. Die Konfiguration des Kernels basiert auf der ".config" des Debian Originalkernels, wobei ich aktuell auch noch zusätzliche Optimierungen (ähnlich dem Liquorix-Kernel) vorgenommen habe. Um Platz zu sparen (kleinerer Kernel) habe ich eine stärkere Modulisierung vorgenommen und Debbuging(log)-Featers deaktiviert, die in der Regel im Normalbetrieb nicht benötigt werden. Im Falle dass Hardware ein Modul (Treiber) benötigt, wird das Modul vom Kernel automatisch geladen.
Nach Auswahl des oben dargestellten Menüpunkts, öffnet sich das Kernel-Wartungsfenster, über das ihr a.) Neue Kernel installieren bzw. b.) Kernel deinstallieren könnt. Bitte deinstalliert nicht den gerade aktiven Kernel!
Bleeding Edge ist meist nicht nötig
Irgendwie ist es ja verlockend etwas "ganz Neues" zu installieren - ich kenne das.
Im Grunde ist es jedoch so, dass die Installation des aktuellsten Kernels auf einem einwandfrei funktionierenden System nicht notwendig ist. Habt ihr sehr moderne Hardware und eventuell Probleme mit der Untestützung, sieht es anders aus. Hier kann ein neuer Kernel sogar Wunder wirken.
Merksatz: Installiert euch den neuesten Kernel (via Kernelwartung) nur dann, wenn ihr Probleme mit ganz moderner Hardware habt und sonst nicht. Alternativ dazu kann ich euch noch die Debian Trixie Backports empfehlen, die bereits eingebunden sind. Dort werden im Laufe der nächsten Wochen sicher auch aktuellere Kernelversionen (direkt von Debian) angeboten werden.